Segeln wird mit Freiheit verbunden. Wenn wir ausdrücken möchten, dass jemand auf ein Abenteuer oder sein persönliches Happy End zusteuert, dann segelt diese Person beispielsweise in den Sonnenuntergang. Gleichzeitig begleitet das Segeln eine gewisse Unberechenbarkeit, weil man vom Wind abhängig ist. Weht dieser nicht, kommt man nicht von der Stelle, sofern man nicht über einen zusätzlichen Motor verfügt.
Die Macht der Elemente
Segeln ist Freiheit, Abenteuer – aber es kann auch eine ziemliche Plackerei sein. Wir betrachten Menschen, die die Welt umsegeln, als Abenteurer, was diese zweifellos unterschreiben würden. Doch wir Daheimgebliebenen unterschätzen die Anstrengung und die Gefahren, die mit einer so langen Reise im Segelboot verbunden sind. Bei Stürmen kann ein Boot kentern und die Besatzung ertrinken, aber auch scheinbar triviale Fehler können zur echten Gefahr werden. Wenn man beispielsweise schlampig navigiert und nicht dorthin fährt, wo man hinwollte. Im schlimmsten Fall kann dies dazu führen, dass einem Trinkwasser- oder Nahrungsmittelvorräte ausgehen.
Der Umweltaspekt
Spätestens seit der Atlantiküberquerung von Greta THunberg wurde viel übers Segeln gesprochen. Darüber, dass so ein emissionsfreies Reisen möglich ist zum Beispiel. Aber für die meisten Menschen ist es völlig ausreichend, wenn sie während ihres Urlaubs auf dem nächstgrößere See einen mehrtägigen Segelausflug machen können.