Viele Ski- und Snowboardfahrer lieben die Geschwindigkeit, mit der sie die Pisten hinunterfahren können, deshalb erscheint ihnen Langlauf eintönig, da man hier selten schneller als mit rascher Schrittgeschwindigkeit unterwegs ist.
Durchatmen und die Landschaft genießen
Doch es gibt durchaus auch Skifahrer, die sowohl den Berg hinunterfahren als auch Langlauf lieben. Vermutlich hilft es, wenn man sich überlegt, was die Zielsetzung ist und weshalb man die eine oder eben die andere Sportart macht. Beim alpinen Skifahren geht es um Geschwindigkeit, um das Gefühl, den Berg hinunterzurasen und in gewissem Maße auch um den Adrenalinkick. Beim Langlauf ist das Gegenteil der Fall.
Zwar kann man auch in der Loipe ins Schwitzen geraten, doch es ist eine völlig andere Art der Anstrengung als bei der Abfahrt. Gleichzeitig ist man deutlich langsamer unterwegs, wodurch man die meist herrliche Landschaft genießen und die Gedanken schweifen lassen kann. Langlaufen ist ein Stück weit mit Joggen vergleichbar, denn auch hier strengt man sich zwar an, aber gleichzeitig versucht man den Kopf freizubekommen. Sowohl beim Laufen als auch beim Langlaufen funktioniert dies so wunderbar, weil man sich ausschließlich auf seine Bewegung konzentrieren muss. Es gibt keine Mitspieler, auf die man achten müsste, gleichzeitig ist man verhältnismäßig gemächlich unterwegs, und da der Bewegungsablauf immer gleich ist, läuft die Bewegung schnell automatisch ab.